Das Qualitätsniveau der frühkindlichen Bildung ist in Deutschland sehr unterschiedlich. Eine aktuelle Studie zeigt: Das lässt sich über vergleichbare Daten und ein regelmäßiges Monitoring der pädagogischen Qualität ändern. Die von der pädquis Stiftung gemeinsam mit Fröbel herausgegebene Machbarkeitsstudie prüft die Umsetzbarkeit und zeigt Wege auf, wie ein regelmäßiges und einheitliches Monitoring möglich wäre.
Rund zwei Milliarden Euro aus dem verabschiedeten Wachstumspaket des Bundeshaushalts 2025 stehen für das Kita-Qualitätsentwicklungsgesetz bereit. Damit ist die Gelegenheit für ein bundesweites Qualitätsmonitoring in Kindertageseinrichtungen so günstig wie nie zuvor. Andere Länder wie Österreich und Finnland machen es bereits vor: Dort stärkt regelmäßiges Monitoring die Bildungsqualität und die Fachkräfte.
„Über ein regelmäßiges Monitoring der Prozessqualität können wir den frühkindlichen Bereich und damit die Basis unseres Bildungssystems weiterentwickeln“, sagt die wissenschaftliche Vorständin der pädquis Stiftung, Prof. Dr. Katharina Kluczniok. „Es geht nicht mehr darum, ob ein bundesweit einheitliches Monitoring sinnvoll ist, sondern wie es am besten umgesetzt werden kann. In unserer Studie bieten wir Bund und Ländern konkrete Umsetzungswege dafür an.“
Mehr Informationen und die Studie zum Download finden Sie unter: kitaqualitaetsmonitor.de