Policy paper zur Machbarkeitsstudie für ein bundesweites Monitoring der Prozessqualität veröffentlicht

In der im Juli 2024 vorgelegten Studie zeigt pädquis auf, welcher Bedeutung ein bundesweites Monitoring im frühen Bildungsbereich zukommt und wie man es konkret umsetzen kann.

Das im September veröffentlichte policy paper unterstreicht, welchen Nutzen ein solches Monitoring für Kinder, Eltern, Fachkräfte sowie Wirtschaft und Politik/Verwaltung hat:

 

  • Fachkräfte in Kitas profitieren von klaren Qualitätsstandards und einer Stärkung als pädagogische Fachkräfte
  • Für Kinder und Familien sorgt es für mehr Chancengerechtigkeit und unterstützt die Wahrung der Kinderrechte
  • Die Wirtschaft profitiert von einem besseren Bildungsniveau und steigender Erwerbstätigkeit
  • Politik und Verwaltung können gezielte Maßnahmen zur Unterstützung der frühkindlichen Bildung ergreifen

 

Ein einheitliches und verbindliches Monitoring ermöglicht es, die Qualität der frühen Bildung kontinuierlich zu verbessern. Gemeinsam mit unserem Partner Fröbel zeigen wir mit unserer Studie konkrete Wege auf, wie ein bundesweites Qualitätsmonitoring mit Fokus auf Prozessqualität als effektives Steuerungsmittel in Deutschland aufgebaut und ausgestaltet werden kann.

 

Unser Vorstand Prof. Dr. Stefan Faas erläutert: „Indem wir die pädagogische Prozessqualität in Kitas regelmäßig erfassen, können wir die Rolle der Fachkräfte stärken sowie die Herausforderungen im Kita-System und im gesamten Bildungsbereich angehen. Kompetenzmessungen in der (Grund-)Schule sind zwar wichtig, erfolgen aber mit Blick auf die Grundlagenbildung zu spät. Kompetenzmessungen geben auch nur Auskunft darüber, was Kinder zu einem bestimmten Zeitpunkt können, nicht aber, was das Bildungssystem dafür tut. Dieses Wissen ist jedoch für eine gute Bildungssteuerung fundamental.“

Mehr Informationen und den link ins paper finden Sie unter

www.kitaqualitaetsmonitor.de/studienergebnisse/